...Jugendliche zwischen Identitätsfindung, Jugendkulturen und gesellschaftlichen Ansprüchen
Skript zum gleichnamigen Vortrag von Christian Spatscheck, gehalten anlässlich der Fortbildungsreihe "Jugendkulturen - Identifikation/Selbstfindung - Fremdsein" des Projektes "Sport mit Aussiedlern" des Landessportverbandes Baden-Württemberg am 12.06.99 in Konstanz. (Text unter Creative Commons Lizenz)

1. Jugendliche Identitätsfindung
Das Jugendalter ist eine Lebensphase voll großer Veränderungen und Entwicklungen. Zu der Frage, was in dieser Lebensphase alles geschieht, erhalten wir vor allem Antworten aus der Entwicklungspsychologie. Dort werden sämtliche Veränderungen im Jugendalter damit begründet, daß sich ein Jugendlicher im Übergang vom Kind zum Erwachsenen befindet. Dieser Prozeß wird dort als Identitätsfindung beschrieben. Ein bisher unmündiges Kind beginnt ab dem Jugendalter seine eigene personale Identität auszubilden und wird damit erst zum mündigen Erwachsenen.

1.1. Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
Auf dem Weg der Identitätsfindung sehen Entwicklungspsychologen folgende Entwicklungsaufgaben, die von allen Jugendlichen erfolgreich bewältigt werden müssen:

Quelle: Havinghurst bzw. Dreher/Dreher in Ferchhoff, Wilfried: Jugend an der Wende des 20. Jahrhunderts. Opladen, 1993, S. 61/62

1.2. Sozialisation
Der Prozeß der Identitätsfindung findet jedoch nicht nur in der Psyche des Jugendlichen selbst statt. Identitätsfindung ist vielmehr ein soziales Geschehen, an dem auch das gesamte Umfeld des Jugendlichen interaktiv beteiligt ist. Sämtliche Menschen, zu denen ein Jugendlicher Kontakt hat, wirken als begleitende Faktoren bei der Identitätsentwicklung mit, indem sie ihm stets Rückmeldungen geben oder als Vorbilder und Rollenmodelle auf ihn einwirken. Dadurch ist die Identitätsfindung als interaktionales Geschehen zu begreifen.
Diese soziale/zwischenmenschliche Seite der Identitätsentwicklung wird als Sozialisation bezeichnet. Sozialisation bedeutet dem Wortsinne nach "Vergesellschaftung". Dieser Begriff will aufzeigen, daß mit der Übernahme der Rolle eines Erwachsenen alle gesellschaftlichen Erwartungen an einen Erwachsenen mit übernommen werden. Die Rollenübernahmen führen insgesamt dazu, daß unsere gesellschaftliche Ordnung entsteht.

Die Faktoren, die bei der Identitätsentwicklung sozialisierend auf einen Jugendlichen einwirken, werden als Sozialisationsinstanzen bezeichnet. Nach der klassischen Auffassung sind dies:

Alle diese Institutionen wirken auf Jugendliche sozialisiernd ein. Dabei bekommen sie, je nachdem welche Sozialisationsinstanzen in welcher Stärke und Kombination zusammen wirken, auf sehr unterschiedliche Art "ihren" Platz in der Gesellschaft zugewiesen, sie bekommen "ihre" Werte und Normen vorgelebt.
Aus diesen Vorgaben heraus entscheiden Jugendliche dann, wie sie ihren persönlichen Lebensstil wählen wollen und was sie aus diesen Voraussetzungen machen können. All dies läuft in Regel nicht bewußt ab. Dennoch treffen alle Jugendlichen (ob bewußt oder unbewußt) solche Entscheidungen immer wieder neu.

1.3. Alles nicht mehr ganz so einfach: Individualisierung und Pluralisierung
Glaubt man den Thesen der modernen Soziologie/Sozialphilosophie, so macht unsere Gesellschaft zur Zeit einen Wandel durch, der viele der bisher gültigen Auffassungen über unser Zusammenleben in Frage stellt. Die Rede ist von Individualisierung und Pluralisierung. Damit ist gemeint, dass das bisher bestehende gesellschaftliche Gefüge aufgeweicht und verändert wird. Der Soziologe Ulrich Beck spricht in seinem Buch "Risikogesellschaft" schon 1986 von der Entwicklung der Individualisierung. Dieser Begriff meint die Auflösung oder gar die Ablösung bisher tradierter Lebensformen. Diese werden durch neue, in eigener Regie zu erstellende Lebensformen ersetzt. Die bisher bei der Entwicklung von Lebensformen stabilisierend wirkenden Orientierungsmillieus fallen weg. Nach dieser Theorie nimmt der Einfluß der klassischen Sozialisationsinstanzen ab, der Jugendliche muß vermehrt seine Identität in eigener Regie finden. Die früher wirksamen Orientierungen von anderen fallen mehr und mehr weg, weil sie nicht mehr für alle gültig sind. Beck spricht in diesem Zusammenhang zudem von einer Pluralisierung der Lebensstile und einer gesellschaftlichen Differenzierung im Sinne einer die einzelnen voneinander abtrennenden Entwicklung.
Die Folge ist, daß Jugendliche auf ein"Leben in eigener Regie" zurückgreifen müssen. Vom Jugendforscher Wilfried Ferchhoff wird diese Entwicklung des eigenen Lebensstils als "Bastelbiographie" bezeichnet (vgl. Ferchhoff 1993). Damit ist gemeint, daß Jugendliche ihre eigenen Lebens-, Wert- und Weltvorstellungen bastelnd bilden müssen. Diese Bastelarbeit muß jeder Jugendliche für sich durchführen. Dabei kann er auf unterschiedlichste Bastelmaterialien, eben unterschiedlichste Orientierungsmöglichkeiten, zurückgreifen und muß selbst entscheiden, welche er in seinen Lebensstil einfügen kann.
Diese Entwicklung führt zu einer sehr zweischneidigen Form der Freiheit. Ein solches Leben in eigener Regie bietet viele Möglichkeiten der freien Lebensgestaltung. Aber andererseits ist auch jeder geradezu dazu verdammt, diese Freiheit mit all ihren vielen Entscheidungen in Anspruch zu nehmen, um überhaupt ein gelingendes Leben führen zu können.
Für die klassischen Sozialisationsinstanzen bedeutet dies folgendes: Die "klassischen" Sozialisationsinstanzen Elternhaus, Schule, Beruf, Vereine werden unwichtiger, weil sie ihre Ordnungs- und Vorbildfunktionen weitgehend verlieren. Die Cliquen der Jugendlichen hingegen werden immer wichtiger. Diese können zwar auch keine festen Orientierungsvorgaben machen, sie dienen aber in erster Linie als verläßliche Bündnispartner auf der Suche nach Identität und können dabei wichtiges gegenseitiges Verständnis bieten.

1.4. Bikulturelle Identitätsfindung
Ausländischen Jugendlichen in Deutschland stellen sich weitere Hindernisse bei ihrer Identitätsfindung in den Weg. Ihre Identitätsfindung muß auf dem Hintergrund der Einflüsse zweier Kulturen stattfinden.
Dies hat letztlich zur Folge, daß bei allen Prozessen der Identitätsfindung immer Orientierungsangebote von zwei Kulturkreisen zu beachten sind, die oft genug sehr widersprüchlich sind. Die Lebensauffassungen ausländischer Eltern beispielsweise unterscheiden sich oft stärker von denen der deutschen Schule oder von deutschen Lehrmeistern als dies zwischen deutschen Eltern und der Schule/Lehrmeister üblich ist. Die alte Herkunftskultur wirkt somit auch dann noch nach, wenn die Jugendlichen das Land ihrer Eltern kaum oder gar nicht kennen. Für gerade erst zugewanderte Jugendliche trifft diese Problematik natürlich noch stärker zu.

Bei den Konflikten der bikulturellen Identitätsfindung handelt es sich letztendlich immer um Loyalitätskonflikte. Jugendliche sind ohnehin schon hin- und hergerissen zwischen den oft widersprüchlichen Sozialisationseinflüssen. Ausländische Jugendliche aber müssen sich noch deutlicher für bestimmte Einflüsse entscheiden, um überhaupt eine eigene kulturelle und nationale Identität erhalten zu können. Bei allen Sozialisationseinflüssen stellt sich am Ende immer noch zusätzlich die Frage der Entscheidung zwischen der Herkunftsnationalität und der deutschen Nationalität. Dieses Dilemma zeigt sich besonders deutlich etwa bei jugendlichen Aussiedlern aus Rußland, die zwar einen deutschen Paß haben, andererseits aber von deutschen Jugendlichen oft als "Russen" bezeichnet werden. Aus dieser Lage heraus eine eigene stabile Identität zu finden ist dann deshalb so schwierig, weil man sich automatisch immer gegen eine Seite entscheiden muß.
Ein weiterer wichtiger Hintergrund bei Identitätsfindung von Aussiedlerjugendlichen stellt eine Art verbliebener Ost-West Thematik um die Modernität von Nationen und Kulturen dar. Nach unserer gängigen westlichen Auffassung sind die westlichen Länder den östlichen überlegen. Vor allem unsere wirtschaftlich bessere Lage und unser technischer Vorsprung machen uns oft Glauben, davon eine kulturelle Überlegenheit gegenüber anderen Nationen ableiten zu können. Diese gedanklichen Modelle spielen bei der Identitätsfindung von Aussiedlerjugendlichen eine große Rolle. Es ist schwierig für jemanden, in einem Land zu leben, dessen Bevölkerung ihn als kulturell minderwertigen Menschen betrachtet, weil er nicht aus dem selben Kulturkreis stammt. Die Gefahr der Verachtung der eigenen Herkunft ist für diese Person sicherlich sehr groß

2. Jugendkulturen
Jugend heutzutage bedeutet Vielfalt. "Die" Jugend gibt es schon lange nicht mehr. Statt dessen gibt es eine Vielzahl von jugendkulturellen Szenen zwischen denen sich Jugendliche entscheiden können. In den im Alltag gelebten Jugendkulturen zeigen sich zudem nochmals jeweils von Clique zu Clique große Unterschiede. Nach einem Modell von Krafeld (Krafeld 1992, S. 29) zeigt sich folgende Struktur:

Jugendkultur - Szene - Clique

Jugendkulturen (z.B. die Techno Kultur) geben wesentliche ästhetische Inhalte, Einteilungen und Lebensentwürfe vor. Diese werden dann in Szenen weiter verarbeitet. Beispiel bei Techno wäre die weitere Aufsplitterung in die Stilrichtungen wie House, Drum&Bass, Trance. Diese Szenen werden dann vor Ort in Cliquen weitergelebt. Erst in den Cliquen wird dann von den Mitgliedern bestimmt, welche Inhalte einer Jugendkultur und Szene nun übernommen werden und welche nicht. In vielen Cliquen sind auch Mischformen (z.B. Snowboarder, die auch eine bestimmte Musikart hören und nur Kleidung der Marken X, Y und Z mögen) oder gar offensichtliche Widersprüche (z.B. Red Skins, die sich als linke Skinheads verstehen) möglich.
Auf der inhaltlichen Ebene von Jugendkulturen ist es wichtig, sie stets als kulturelle Ganzheiten zu verstehen. Nahezu jede Jugendkultur hat einen klar umreißbaren Kodex aus bestimmten Elementen, die einfach zu der Kultur dazugehören. In der Regel sind dies bestimmte Musikrichtungen, Sportarten, Mode, Sprache und bestimmte allgemeine Haltungen der Welt gegenüber. Diese kulturellen Elemente machen eine Jugendkultur inhaltlich aus. Gleichzeitig grenzen sich damit Jugendliche einer Clique allein schon optisch von "den anderen" ab.

2.1. Welche Funktionen haben Jugendkulturen für Jugendliche?

Schutz und Ausgleich Schutz vor den dominanten Erwachsenen. Dafür Status und Emanzipation durch Cliquen.
Beispiel: Konservative Eltern und liberale Jugendliche
Lernfeld Cliquen bieten Möglichkeiten des Erprobens von Verhaltensweisen. Eine Normabweichung ist ohne Sanktion möglich.
Beispiel: Erlernen des Umgangs mit Alkohol
Hilfe bei Ablösung von Eltern Gleichaltrige Freunde relativieren Normen und Werte.
Beispiel: Ausgehzeiten
Identitätsangebot Cliquen geben Rückmeldung, Imitation, Anerkennung.
Beispiel: Ausgefallene Jugendkultur wie Punks
Hilfen zur Sozialisation Peer Groups übernehmen Aufgaben der Sozialisationsinstanzen
Beispiel: Computerclique vermittelt Fähigkeiten, die Eltern nicht haben

Quelle: Machwirth in Schäfers, Bernhard: Einführung in die Gruppensoziologie. Heidelberg, 1994, S: 260-263.


2.2. Welche Rolle hat dabei der (Trend-)Sport?

Körperlichkeit Den sich wandelnden Körper spüren und stählen. Intensität
Beispiel: Alle Sportarten und auch z.B. Techno
Sorge um sich selbst "Fit for fun" ,Sport als Lifestyle. Konkurrenzgesellschaft erfordert "fitte" Menschen.
Beispiel: Idealbild "Joggender Manager"
Action und Grenzerfahrungen Grenzen spüren, sich messen und sich dabei spüren
Beispiel: Erlebnispädagogik
Flucht und Aktivität Flucht in bessere Welten, Trend zum Fliehen durch Übertreffen von anderen
Beispiel: alle Extremsportarten wie Bungee, oder auch "Runners High"
Orientierung Sich zeigen und Rückmeldung erhalten
Beispiel: Skaterclique aus unserem Beispielfim
Geselligkeit Gruppensport als gemeinsame Erfahrung ist verbindend
Beispiel: alle Mannschaftssportarten

In Anlehnung an Spatscheck et al: Happy Nation?!? - Jugendmusikkulturen und Jugendarbeit in den 90er Jahren, Münster, 1997, S: 146-148.


3. Konsequenzen für das Arbeiten mit Jugendlichen

3.1. Cliquenorientierung
Die meisten Jugendlichen sind in einer Clique organisiert. Bei der Arbeit mit Jugendlichen in Vereinen, Verbänden oder in der offenen Jugendarbeit wird jedoch oft auf das Prinzip der Bildung einer "künstlichen" Gruppe zurückgegriffen. Für eine zukünftige Arbeit mit Jugendlichen stellt sich deshalb die Frage, ob es an dieser Stelle nicht sinnvoller wäre, auf schon bestehende Cliquen zurückzugreifen.
Dieser Ansatz wird vor allem von Franz Josef Krafeld propagiert, der in seinem Buch "Cliquenorienterte Jugendarbeit" den Begriff der Cliquenorientierung geprägt hat.

3.2. Räume schaffen
Da Jugendliche in Cliquen miteinander auf die Suche nach Identität gehen, wird wichtige Sozialisationsarbeit in Cliquen geleistet. Cliquen brauchen jedoch Räume, um überhaupt existieren zu können. Hierbei sind sowohl Räume im eigentlichen Sinne wie auch "soziale Räume" wie zum Beispiel öffentliche Plätze, Sportanlagen oder sonstige Treffpunkte für Jugendliche gemeint.
Dieser Gedanke wird vor allem von den Autoren Lothar Böhnisch und Richard Münchmeier aufgegriffen, die den sog. "sozialräumlichen Ansatz" in der Jugendarbeit propagieren. Jugendarbeit in diesem Sinne schafft "soziale Räume", also Möglichkeiten und Anlässe, die es Cliquen ermöglichen, einen Ort zu finden, an dem sie existieren können.
Ein gelungenes Beispiel hierfür sind die "offenen Abende" in Turnhallen. Dies sind Sporthallen, die vorzugsweise an Abenden oder am Wochenende betreut von einer Aufsichtsperson offen gehalten werden und allen, die kommen möchten offen stehen. Es gibt keine Anforderung an Jugendliche, was sie dort tun oder erreichen müssen, auch eine Verbindlichkeit der Teilnahme oder Pünktlichkeit fällt hier weg. Ziel des ganzen ist es, ein "niedrigschwelliges Angebot" (ohne hohe Zugangsvoraussetzungen) anzubieten, an dem verschiedene Gruppen unverbindlich teilnehmen können.

3.3. Dienstleistungsorientierung
In diesem Ansatz wird davon ausgegangen, daß die Jugendarbeit angesichts von Postmoderne und Individualisierung Jugendlichen nur noch sehr wenig an Erziehung vermitteln kann. Statt dessen wird in diesem Ansatz nun vorgeschlagen, Jugendliche auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten und ihnen dabei alle Hilfen im Sinne einer Dienstleistung anzubieten, die geeignet sind, sie auf diesem Weg zu begleiten.
Eine solche Arbeit würde bedeuten, daß sich jemand, der mit Jugendlichen arbeitet, um die Bedürfnisse und Interessen dieser Jugendlichen kundig macht und dann als eine Art Anwalt und Vermittlungsperson versucht, Angebote wie Treffpunkte, Veranstaltungen, etc. möglichst in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und anderen vor Ort zu ermöglichen.

3.4. Partizipation fördern
Der hier verfolgte Gedanke ist, Jugendlichen Möglichkeiten zu bieten, wie sie an ihrem Gemeinwesen vor allem politisch und kulturell mehr teilhaben können. Der pädagogische Hintergedanke ist auch hier, Jugendlichen mehr Möglichkeiten bieten zu können, wie sie ihre Bedürfnisse befriedigen können, sei es in Form einer Halfpipe für Skater, eines Forums in dem Politiker mit Jugendlichen generell in Kontakt kommen können, oder die Öffnungszeiten des örtlichen Jugendhauses. Das Mittel, das dazu dienen soll, diese Ziele zu erreichen, sind hier die offiziell geschaffenen Partizipationsforen, wie z.B. die zur Zeit sehr stark favorisierten Jugendgemeinderäte/Jugendparlamente oder andere Partizipationsforen wie Podiumsdiskussionen, Unterschriftenlisten etc. Mehr hierzu und über den theoretischen Hintergrund dieser Thematik, die Diskussion über das Bürgerschaftliche Engagement, ist in dem im Anhang erwähnten Buch von Jochen Hilpert zu finden.


4. Literaturtips

Zu Jugendkulturen / Zur gegenwärtigen Situation Jugendlicher

Ferchhoff, Wilfried (1993): Jugend an der Wende des 20. Jahrhunderts. Lebensformen und Lebensstile. Leske und Budrich, Opladen.

Kemper, Peter u.a.(Hrsg.)(1998): But I like it - Jugendkultur und Popmusik. Reclam, Stuttgart.

Menzen, Karl-Heinz (1996): Kids´ Problems. ein Studienbuch zur kindlichen und jugendlichen Entwicklung. Luchterhand, Neuwied.

Schröder, Achim /Leonhardt, Ulrike (1998): Jugendkulturen und Adoleszenz - verstehende Zugänge zu Jugendlichen in ihren Szenen. Luchterhand, Neuwied.

Schwier, Jürgen (1998): Jugend - Sport - Kultur - Zeichen und Codes jugendlicher Sportszenen. (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft; 92). Czwalina-Verlag, Hamburg.

Spatscheck, Christian/ Nachtigall, Markus/ Lehenherr, Robert/ Grüßinger, Wilfried (1997): Happy nation?!? - Jugendmusikkulturen und Jugendarbeit in den 90er Jahren. Lit Verlag, Münster.

Gesellschaftliche Modernisierung

Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft - auf dem Weg in eine andere Moderne. Suhrkamp Verlag, Frankfurt.

Aussiedlerjugendliche

Adler, Tine (1995): Integration? Ja bitte! Ein Modellprojekt zur Integration von Aussiedlerjugendlichen. Landesstelle für Kath. Jugendarbeit in Bayern, München.

Bade, Klaus J./ Oltmer, Jochen (1999): Aussiedler: deutsche Einwanderer aus Osteuropa. Univ.-Verl. Rasch Osnabrück.

Dietz, Barbara/ Roll, Heike (1998): Jugendliche Aussiedler - Portrait einer Zuwanderergerneration. Campus Verlag, Frankfurt.

Kossolapow, Line (1987): Aussiedler-Jugendliche. Beiträge zur Integration Deutscher aus d. Osten. Deutscher Studien-Verlag, Weinheim.

Landesstelle für Katholische Jugendarbeit in Bayern (1993): Integration von Aussiedlerjugendlichen: Aufgabe und Chance für die Jugendarbeit. Roderer Verlag, Regensburg.

Jugendarbeit

Bauer, Markus (1997): Gruppenpädagogik mit Aussiedlerjugendlichen. In "Jugendwohl", Heft 2/97, S. 76-82.

Böhnisch, Lothar/ Münchmeier, Richard (1993): Pädagogik des Jugendraums - zur Begründung und Praxis einer sozialräumlichen Jugendpädagogik .Juventa, Weinheim.

Böhnisch, Lothar/ Münchmeier, Richard (1992): Wozu Jugendarbeit? : Orientierungen für Ausbildung, Fortbildung u. Praxis. Juventa, Weinheim.

Deinet, Ulrich (1996): Konzepte entwickeln - Anregungen u. Arbeitshilfen zur Klärung u. Legitimation. (Praxishilfen für die Jugendarbeit). Juventa, Weinheim.

Deutscher Bundesjugendring (1998): Für mich und für andere - ehrenamtlich in der Jugendarbeit. Unterstützungsmöglichkeiten für Jugendleiter, -innen. Dt. Bundesjugendring, Bonn.

Hilpert, Jochen (1996): Partizipative Jugendarbeit und Bürgerengagement - über die Praxis einer Theorie. Verlag Hartung-Gorre, Konstanz.

Krafeld, Franz Josef (1992): Cliquenorientierte Jugendarbeit. Grundlagen und Handlungsansätze. Juventa, Weinheim.

Krafeld, Franz Josef (1999): Cliquenorientierte Jugendarbeit mit zugewanderten Jugendlichen - unter besonderer Berücksichtigung von Aussiedlerjugendlichen. In "Deutsche Jugend", Heft 1/99, S. 13-20.

Zimmer, Renate (1998): Handbuch für Kinder- und Jugendarbeit im Sport. Meyer und Meyer, Aachen.


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